Heilige Geometrie
"Ubi materia- ibi geometria."
"Wo Materie ist, da ist Geometrie."
Johannes Kepler
"Diese Formen sind das Muster, aus dem alles erschaffen wurde und weiterhin erschaffen werden kann, denn die Strukturen jedes Raumes werden durch die Gesetzmäßigkeit der geometrischen Beziehung bestimmt. Jedes Atom, jede Zelle, jeder Stein, jede Pflanze, jedes Tier, jeder Mensch, jeder Stern hat ursprünglich vollkommene, harmonische Grundproportionen. Die fünf platonischen Körper repräsentieren die Elemente Feuer, Erde, Wasser, Luft und Äther und erschaffen durch die Bindungen, die sie eingehen, und die Beziehung, in der sie zueinander stehen, materielle Formen."
(aus „Die Heilige Geometrie der platonischen Körper“, Jeanne Ruland und Gudrun Ferenz)
Kann uns die Heilige Geometrie Antworten geben auf Fragen wie: Was hält die Welt im Innersten zusammen? Wie funktioniert das Universum? Woraus besteht die göttliche Matrix?
Neue Forschungen legen nahe, dass sie es tatsächlich kann.
Wann wird Geometrie zur sogenannten Heiligen Geometrie?
Das liegt an der Weise der Konstruktion, die ohne Messen von Längen oder Winkeln zu allen Einsichten der Mathematik gelangt. Lediglich mit dem Zirkel und dem Lineal (das ohne Maßeinheiten nur als Gerade dient) kann alles hergeleitet werden. Interessant ist dabei das Spiel zwischen weiblich (gebogene Linie) und männlich (gerade Linie). Auch der Übergang von 2-Dimensional auf 3-Dimensional in der Raumebene bringt neue Erkenntnisse. So sollten alle Formen, die zwei-dimensional auf Papier gezeichnet werden auch auf ihre Räumlichkeit überdacht werden. Dies führt wiederum zu neuen Erkenntnissen und Einsichten.
Das Wissen um die Heilige Geometrie war eine hermetische Tradition, d.h. es wurde nur in speziellen Schulen oder Orden (wie z.B. der Schule von Pythagoras, der Schule von Platon, unterschiedlichen Mysterien-Traditionen) weitergegeben und war nicht für die Allgemeinheit bestimmt.
Erst heute hat es durch einige Autoren, voran durch Herrn Drunvalo Melchizedek für die Öffentlichkeit Zugänglichkeit erreicht. Das Wissen ist also uralt und momentan von grosser Bedeutung, da es uns bei der Durchdringung der uns umgebenden und innewohnenden strukturellen Realität unterstützt und den Bewusstseinswandel begleitet.